Nach den Herbstferien geht es los: Schüler:innen, Studierende, Teilnehmer:innen, Lehrkräfte und Mitarbeiter:innen der F+U können - auf freiwilliger Basis - direkt am Heidelberger Campus einen Antigen-Schnelltest machen lassen. Dafür wurde auf dem Schulgelände - unter ärztlicher Aufsicht - eine eigene mobile Teststation eingerichtet. Die Möglichkeit zur Testung wird zu festen Zeiten sowie nach Bedarf von medizinischem Fachpersonal unter Verwendung eines bei der Person entnommenen Nasen-Rachen-Abstrichs durchgeführt. Die medizinisch-technischen Assistent:innen wurden entsprechend ärztlich eingewiesen.
Das Ergebnis des Antigen-Schnelltests liegt innerhalb von 15-20 Minuten vor, ganz ohne Labor, und liefert den Lehrkräften und Schüler:innen somit eine schnelle Antwort auf den Infektionsstatus. Dies kann für die Eindämmung der Ausbreitung von SARS-CoV-2 entscheidend sein.
Die F+U hat ihr Testkonzept unter ärztlicher Beratung von Dr. med. Erhard Siegel, Ärztlicher Direktor des St. Josefskrankenhaus Heidelberg, sowie dem Facharzt für HNO-Heilkunde und Gelbfieber-Impfarzt des Landes Baden-Württemberg, Dr. Herbert A. Zeuner erarbeitet.
„Die Herbst-/Wintersaison mit steigenden Infektionszahlen stellt uns vor neue Herausforderungen. Wir möchten einen Beitrag für mehr Sicherheit an unseren Schulen und anderen Bildungseinrichtungen leisten“, so F+U-Geschäftsführer Oliver Sauer. Die Antigen-Schnelltests können beispielsweise zum Einsatz kommen, wenn eine Klasse in Quarantäne muss, der restliche Schulbetrieb aber weiterläuft. Eltern können ihre Kinder, Geschwisterkinder und sich selbst dann freiwillig in der mobilen F+U-Teststation testen lassen, um auf Nummer sicher zu gehen. „Unsere Lehrkräfte haben die Möglichkeit, sich wöchentlich zu festen Zeiten testen zu lassen. Ziel aller Anstrengungen muss es sein, die Schulen weiter offen zu halten - im Sinne der Entwicklung und Bildung der Kinder und Jugendlichen und der Betreuungssituation für die Eltern“, so Sauer weiter.
Freiwillige Körpertemperaturmessung an den Eingängen – UV-Licht gegen Infektionserreger
Ein weiterer Baustein im Kampf gegen Corona ist eine automatische Messung der Körpertemperatur beim Zugang zu den Schulen, Hochschulen und Akademien am Heidelberger F+U Bildungscampus. Das System misst die menschliche Körpertemperatur berührungslos in Zehntelsekunden per Infrarot-Kamera. Der Fiebertest erfolgt ohne Datenspeicherung. Sämtliche Präventivmaßnahmen basieren auf dem Prinzip der Freiwilligkeit.
„Uns geht es um das Sicherheitsgefühl,“ erklärt Sauer die Maßnahme. „Fieber gilt mit als häufigstes Covid-19- Symptom. Die Prüfung der Körpertemperatur als Kontrollwert liegt damit nahe - zumal ein minimaler Anstieg dieser von Betroffenen meist kaum wahrgenommen wird. Wir appellieren hierbei an die Solidarität unter allen Schüler:innen, Lehrkräfte und Mitarbeiter:innen der F+U, bei erhöhter Temperatur nach Hause zu gehen“.
Zusätzlich werden in allen Eingangsbereichen und Fluren am F+U Bildungscampus UV-Lampen eingesetzt, um die Ausbreitung von Keimen einzudämmen. Das UV-Licht wird in den nächsten Wochen zu Desinfektionszwecken die ganze Nacht über eingeschaltet bleiben. Natürlich bleiben auch die bisherigen Hygienemaßnahmen und Abstandsgebote bestehen.
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